Svenni und ich sind seit vier Tagen auf der Treasure of Galapagos,  einem Katamaran für 16 Passagiere. Trotz einiger Sprachbarrieren ist die Crew sehr freundlich und hilfsbereit. Man versteht sich auch ohne Worte. Der Service ist angemessen und das Schiff in einem sehr guten Zustand. Die Mahlzeiten werden als Buffet serviert. Zwischendurch gibt es Snacks und Drinks an der Bar. Mit Harry haben wir einen sehr erfahrenen, deutschstämmigen Guide an Bord, der souverän in drei Sprachen (Deu, Span, Engl) Flora und Fauna erklärt und uns allabendlich mit sehr…

Power to the Poncho

Damit wäre bewiesen: Mein Kopf passt durch einen Kinderponcho, müsste dann aber bauchfrei laufen. Also keine Kleidungsalternative! …viel aufregender war eigentlich auch die Location des Fotoshootings, über die wir im Artikel Puerto Lopez – Ein knuffiges Fischerdorf berichtet haben.

Dschungelfieber

Heute waren wir im Machalilla Nationalpark, dem einzigen Nationalpark an der Kueste Ecuadors, und haben uns ein bisschen wie [[Alexander_von_Humboldt|Humboldt]] und [[Aimé_Bonpland|Bonpland]] gefuehlt. Allein mit einem lokalen Guide und einem Uebersetzer sind wir stundenlang durch tiefsten Regen- und Nebelwald gestapft.

Die Tour heute war grossartig. Endlich wieder Wasser unter dem Kiel. Wir waren mit etwa 15 Mann/Frau unterwegs und hatten mit Richard einen sympathischen Guide (von Machalilla-Tours), der zwar wenig Englisch gesprochen hat, sich aber dafuer doppelt so viel Muehe gab. Auf dem Hinweg haben wir Buckelwale beobachtet und waren beide sprachlos.

Puerto Lopez

Am Sonntagmittag sind wir in Puerto Lopez angekommen. Kaum aus dem Bus, waren wir von „Schleppern“ umlagert, die Touren, Hostels und was weiss ich noch an den Mann oder die Frau bringen wollten. Alle jedoch sehr freundlich. So haben wir uns eine Zigarettenlaenge mit Eduardo unterhalten, der uns erst Touren verkaufen wollte, dann aber – ganz ohne Geschäftsabschluss – die richtige Richtung zu dem Hotel Pacifico gezeigt hat.

Buskooperative Rosa Colimes

Sonntagmorgen hatten wir Buspremiere in Ecuador. Busse sind das Hauptreisemittel der Bevoelkerung, da es hier keine wirklichen Bahnverbindungen gibt. Aus dem schoenen Kolonialstaedtchen [[Cuenca]] ging es erst nach [[Guayaquil]] (runter von den Anden) und dann weiter nach [[Puerto Lopez]]. Insgesamt etwa 8 Stunden Busfahrt an einem Tag, vom Suedosten des Landes in ein Fischerdorf an die Pazifikkueste.

Mit dem Sammeltaxi sind wir von Vilcabamba vier Stunden nach Cuenca in die naechste „Grossstadt“ gefahren. Dank netter Mitreisender eine angenehme Reise, auch wenn ich mir die Beinfreiheit mit einem 70-jaehrigen Spassvogel aus Montreal teilen musste. Er ein echter Cowboy, ich.. na ihr koennts euch denken. Nur die Kuschelrock-CD in Dauerschleife hat unsere Ohren bluten lassen. Dafuer hatten wir aber auch einen ruecksichtsvollen Fahrer (und solche sind hier wirklich selten).

Kippen-Paeckchen kostet 2$ (Lider) Need to learn Conductor Espanol. Rapido! Eigentlich braucht man nur 1% der eingepackten Toilettenartikel wirklich. Taxifahren ist nirgends so guenstig wie hier. Ein Waescheservice ist ein Geschenk Gottes. Kann mittlerweile Motten aus der Luft fangen. Danke Eli (Schule). Ohne dich haette ich nie so gut Naehen gelernt! Beweisfotos der Hose folgen irgendwann sind da.  

Das traumhafte Vilcabamba-Tal

Von Quito sind wir nach Loja in den Sueden geflogen. Dann vom Flughafen (ueber Stock, Stein und eine Kuh)in das traumhaft schoene Vilcabamba-Tal gefahren. Eine echte Erholung nach der ersten Woche. Hier sind wir auch schon seit Montag. Die Izhcayluma-Lodge wird von zwei Deutschen betrieben und liegt etwas oberhalb des Vilcabamba-Tals. Wir haben einen schoenen Bungalow mit Blick auf die Berge.

Da sage einer, wir kommen nicht rum… Folgende Lodges/Hosterias haben wir bisher fue mind. eine Nacht gesehen: Hotel Santiago (Venezuela) Hotel Eduardo (Venezuela) Hilton Hotel Colon Guayaquil (Ecuador) Real Audiencia (Quito – Ecuador) Hosteria Allemania (Quito – Ecuador) Hostel Aeropuerto (Quito – Ecuador) Hosteria Izhcayluma (Vilcabamba – Ecuador) Jetzt ist Halbzeit. Hoffentlich sehen wir nicht nochmal so viele, sonst koennen wir gleich in die Tourismus-Branche einsteigen.